IVB – Ein fulminanter Boxabend des Viertelfinales der World Boxing Series liegt hinter uns.
Der Hexenkessel von Stuttgart in der Hanns-Martin-Schleyer Halle hat seinem Namen alle Ehre gemacht. Neben dem hochklassigen Hauptkampf, den Chris Eubank vorzeitig durch K.O. gegen Avni Yildirim zum Erstaunen der ausverkauften Halle beendete, überzeugten auch die weiteren Kämpfe am Abend.
Atin „Der Panther“ Karabet, Schützling des erfolgreichen Boxpromoters Timor Khalil war die Überraschung des Abends. Als Außenseiter, gegen den Shooting-Star des Sauerland-Teams und Junioren-Weltmeister Leon Bauer ins Rennen gegangen, überzeugte Karabet durch seinen unorthodoxen Box-Stil im Supermittelgewicht. Trotz seiner größeren Boxerfahrung und größeren Distanz, fand Bauer gegen den auftretenden Karabet nicht in den Kampf. In der Halb- und Nahdistanz musste er so einige Schläge einstecken. Karabet nach dem Kampf: „Leon Bauer war ein sehr starker Gegner, sehr schnell und beweglich. Ich wusste bereits im Vorfeld, dass das ein harter Kampf werden wird. Ich freue mich aber, dass ich starke Akzente setzen konnte um den Abend über die Runden klar für mich zu entscheiden. Schade, dass die Jury das heute anders gesehen hat. Klar bin ich jetzt erst einmal etwas enttäuscht; aber wie man so schön sagt: nach dem Kampf ist vor dem Kampf. Insofern werde mir den Kampf noch einmal in Ruhe mit meinem Trainer in den nächsten Tagen anschauen und analysieren. Ich freue mich bereits jetzt auf meinen nächsten Gegner, insbesondere auch auf den Beginn der IVB-Turnierserie – da werde ich auf jeden Fall dabei sein!“